Wie erobert man Zuhörer
Leider wird es durch Informationsüberlastung, Reizüberflutung und viele andere Ursachen immer schwerer, Zuhörer zu erobern. Die folgenden Tipps sollten Ihnen helfen, dass es dennoch gelingt!
- Nehmen Sie Maß am Gegenüber: Was findet Interesse, wie viel Zeit steht zur Verfügung?
- Denken Sie an Ihre Bedeutung als Persönlichkeit, denn der Mensch selbst ist stets für sein Gegenüber viel interessanter als der von ihm dargebotene Inhalt.
- Das Ohr will durch die Stimme in Stimmung geraten – sie schafft Sympathien und Emotionen, trägt aber auch die hohe Verantwortung der Verständlichkeit.
- Tragen Sie nur Texte vor, die für das Zuhören und nicht für das Lesen geschrieben worden sind. Deren wichtigste Qualität: Optimale Verständlichkeit. Im Weg stehen ihr unter anderem Fremdwörter, Schachtelsätze und zu große Informationsdichte.
- Die Zuhör-Ware muss ein rundum stimmiges Produkt sein. Kürze und klare Botschaft gelten dafür als oberstes Prinzip, ohne Struktur und „roten Faden“ schafft man mehr Verwirrung als Verständnis.
- Lächeln kann man hören. Haltung übrigens auch – das gilt speziell für das Telefonieren, aber auch sonst…
- Das persönliche Gespräch ist die „Königsdisziplin“ der Kommunikation – wer es richtig anlegt und freudig angeht, kann reiche Ernte einfahren.
- Aufmerksamkeit muss immer wieder neu erobert werden. Senden Sie auf vielen Kanälen, beschäftigen Sie alle Sinne, überraschen Sie!
- Weh’ dem, der die Kraft der Konzentration überschätzt. Die einfache Regel dazu: Weniger ist mehr!
- Vorsicht, schlechte Akustik oder Lärmquellen können Ihre Hörbarkeit erheblich einschränken. Wenn sich die Rahmenbedingungen nicht verbessern lassen, greifen Sie zu einer Tonanlage – auch, wenn Sie der Umgang mit einem Mikrofon irritieren sollte.